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Leider hat die Verhaltensforschung des Hundes bis heute noch nicht ihren großen Durchbruch gefunden - aber immerhin können wir einige Ansätze entdecken. Vieles davon ist aus der Erforschung von Wölfen und wildlebenden Caniden hergeleitet. Den Hund lernte man erst zu begreifen, als man vieles von ihm bei seinen wildlebenden Verwandten entdeckte und so Rückschlüsse zog.

Sozalverhalten und Lernvermögen sind eng mit körperlichen Voraussetzungen verknüpft.
Hunde gehören zu den s.g. "hilflosen" Tieren; das heißt, sie müssen betreut werden und zwar sowohl vor als auch nach der Geburt. Ihr gesamter Organismus ist nicht nur auf die spezielle Milchzusammensetzung eingerichtet, sondern insgesamt für eine viel weitergehendere Entwiclkung. Je länger die Reifezeit einer Tierart ist, desto größer ist sowohl ihr Entwiclkungsrückstand, als auch ihre Lernfähigkeit, und umso weniger stereotyp wird später ihr Verhaltensrepertoire sein. Daher ist das Wichtigste in ihrem Leben, dass sie sehr vieles lernen müssen und, was entscheidend ist, auch lernen können.


Grundformen des Verhaltens:

  • Konstante Verhaltenskomplexe: gleichförmig und festgelegtes, spezielles, typisches Verhalten in bestimmten Situationen, z.B. Paarungsverhalten

  • Variablere Verhaltenskomplexe: verschiedene, begrenzte, typische Verhaltenweisen sind wahlweise möglich und können durch Erfahrung beeinflusst sein.


Die Bilder zeigen einige Beispiele der Grundformen des Verhaltens:

Übung im Sexualverhalten und Anrempeln



Anpirschen, Kontrolle haben und Gerüche untersuchen - "Zeitung lesen"



Mobbing und auf der anderen Seite Unsicherheit und Unterwürfigkeit



Das Erkundungsverhalten